Archiv für den Monat: September 2014

Street Art in Düsseldorf

600_0815-c_wVor ein paar Tagen bin ich über das Angebot gestolpert, in Düsseldorf an einer Führung über Street Art teilzunehmen.
Ich habe in der Vergangenheit, wenn immer ich an diesen wundervoll bemalten Hausfassaden vorbei kam, sie staunend bewundert und mich gefragt, ob es wohl noch mehr davon gibt. Diese Führung schien mir nun die Antwort darauf zu geben, und so habe ich mich angemeldet.
Gute 2,5 Stunden haben wir uns einige Kunstwerke angesehen. Nicht nur bemalte Hausfassaden, sondern auch andere Arten von Graffiti und Street Art. Manches hätte ich beim Vorbeigehen sicherlich als Schmiererei abgetan, wo unser Führer ins Schwärmen geriet, weil er den Künstler kennt oder die Hintergründe oder beides. An manchem wäre ich auch einfach vorbei gelaufen, ohne es wahrgenommen zu haben.

Werke von Pixelpancho, Mayo Brothers, Findig oder Harald Naegeli, dem Sprayer von Zürich, haben wir gesehen. Andere Namen habe ich wieder vergessen und ich kann die Namen auch nicht mehr alle einzelnen Werken zuordnen. Manche schön, andere aufwändig und wieder andere erinnern eher an Schmierereien und wieder andere … Aber seht selbst in der Galerie.

Persönlich finde ich es nicht richtig, wenn öffentliche oder private Wände illegal mit Farben, Aufklebern oder anderen Materialien ‘verziert’ werden. Andererseits würde ich mir wünschen, das mehr Kommunen, Private oder Firmen Wände freiwillig für diese Art von Kunst zur Verfügung stellen würden. Es würde die Künstler aus der Illegalität holen und sicherlich auch dazu beitragen können, dass die Städte wieder bunter werden.

Die Foto-Galerie ist mal wieder recht umfangreich und zeigt viele unterschiedliche Aspekte der Street Art. So dass der Taschenaufdruck der Vertreterin des Veranstalters wie ein Program über der gesamten Tour stehen könnte: “Überall ist Kunst”!

Nicht alle Fotos sind im Rahmen der Tour entstanden. Ich habe die Tour genutzt, ein paar Werke zu fotografieren, die ich schon in der Vergangenheit kannte und deren Orte ich wusste.

Viel Spass beim durchklicken!

Ein Tip: Ein Klick auf ein Foto vergrößert es und dann kann man bequem durch die Galerie durchklicken!

 

 

Photokina 2014

foto_wAlle zwei Jahre im September dasselbe: alle Welt schaut nach Köln zur Photokina, der weltgrößten Fotomesse.

Wie üblich war es sehr voll. Am Eingang wurde etliche Besucher weggeschickt, da die ausgedruckten Eintrittskaten nicht von den Scannern an den Drehkreuzen erkannt werden konnten.

Wie immer hatten die großen Firmen, wie Canon, Nikon, Sigma, Tamron ganze bzw. halbe Hallen mit ihrem Stand belegt. Dennoch war es eigentlich überall möglich, Geräte anzusehen und zu testen ohne sich durch dicke Menschentrauben zu wühlen oder lange zu warten.

Viel Firmen boten wieder Präsentation, Vorträge oder Live Shootings an. Es wurde Software auf großen und kleinen Bühnen demonstriert oder in One-on-One-Sessions erklärt sowie Kundenfragen geklärt. Andere Firmen ließen die Fotografen ihre Werbekampagnen zu Wort kommen, die in Bild-Vortägen erklärten, wo und wie sie die Bilder der Werbefotos mit den jeweiligen Kameras bzw. Objektiven gemacht haben. Auf wieder anderen Ständen wurde in Live Shootings vorgeführt, wie man mit dem jeweiligen Gerät umgeht und die Ergebnisse direkt auf große Monitor oder Leinwände projektiert, so dass jeder Zuschauer sofort die Ergebnisse sehen konnte.

Natürlich waren auf wieder junge Frauen auf vielen Ständen zu sehen, die nur dazu da waren als Model fotografiert zu werden.

Ich glaube, dass der Besuch insgesamt geringer war als in den letzten Jahren. Möglicherweise, weil keine der großen  Firmen etwas wirklich neues zeigen konnte. Weder ein neues Produkt noch einen neuen Trend. Der einzige, für mich erkennbare, neue Trend war das nahezu alle großen Firmen weitgehend auf gedruckte Prospekte verzichtet haben und stattdessen die Produkte mit QR-Codes ausgestattet haben. So wurden die Interessenten dann direkt zu dem jeweiligen Online-Material geleitet. Ein Vorteil für die Umwelt und die Schulter, die so nicht so viel Gewicht zu tragen brauchte.

Insgesamt kam es mir vor, als wäre die Messe kleiner in diesem Jahr. Es schien mir, als würden ganze Hallen fehlen. Ob das nun daran läge, dass manchen Aussteller gar keinen Stand hatten oder nur einen kleineren Stand, vermag ich nicht zu sagen.

Bis Sonntag hat nun jeder noch die Möglichkeit, sich selbst ein Bild zu machen.

 

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Kiek un staune, Schwelm in Laune

20140907_121833-600_9995So lautet das Motto des Schwelmer Heimatfests 2014.

Und das Motto passte wieder prima zum den vielen unterhaltsamen Beiträgen auf dem Heimatfestzug, der sich auf der üblichen Route um die Stadt zog. Eröffnet wurde der Zug wie üblich um 13:00h vom Schwelmer Ehren-Nachtwächter.

Auf über 60 Wagen, Musikgruppen und Einzelbeiträgen wurden mit viel Liebe zum Detail die unterschiedlichen Themen aufgegriffen und umgesetzt. Auch die Lokalpolitik kam nicht zu kurz. Gastbeiträge aus Gevelsberg, Wuppertal-Langerfeld, Ennepetal und Haspe zeigten die Verbundenheit in der Region.

Nicht fehlen durfte natürlich auch der Beitrag aus der Partnerstadt Fourqueue in Frankreich, die diesmal die Filmestspiele aus Cannes liebevoll in Szene gesetzt haben.

Danke an alle Beteiligten für diesen schönen Festzug.