Archiv des Autors: solaner

Produkt-Test Wandbild von Saal-Digital: Acryl

Ich durfte ein Produkt von Saal-Digital testen und habe dafür einen Gutschein-Code im Wert von 50€ für die Kategorie Wandbilder bekommen. Daher kennzeichne ich diesen Artikel als Werbung. Bei freier Wahl von Material und Größe habe ich mich für Acryl entschieden, da ich bereits das Motiv im Hinterkopf hatte und dafür ein Bild mit leuchtenden Farben haben wollte. Ich habe bereits ein Acrylbild und bin davon nicht ganz so überzeugt. Leinwände gefallen mir prinzipiell besser. Alternativ Alu-Dibond. Diesmal aber bewußt Acryl.

Im Februar war ich in Norwegen und Schweden um die Aurora Borealis zu fotografieren. Eines der Bilder sollte nun für die Wand vergrößert werden. In der Vergangenheit habe ich die Leinwände immer in der Größe 90×60 bestellt, also Bildformat 3-zu-2. Für Acryl steht diese Größe nicht zur Verfügung. Die einzige Größe, die der Wunschgröße am nächsten kommt, ist 75×50.

Bestellung per Webseite war nicht möglich. Der Upload wurde zwar gestartet, kam aber einfach nicht zu einem Ende. Somit habe ich mir die Bestellsoftware heruntergeladen und darüber bestellt, was zum Glück direkt geklappt hat.

Heute ist das Paket angekommen. Solide verpackt. Bei den hohen Versandkosten, ist das aber auch das mindeste, was man erwarten kann. Das Bild selbst war im Paket sehr gut verrutschsicher fixiert. Zudem, wie üblich mit einer Kunststofffolie auf der Bildseite geschützt.

Die Druckqualität ist ausgezeichnet. Die Produktions-Geschwindigkeit sehr gut. In der Kommunikation zum Fortschritt darf Saal-Digital sich gerne verbessern. Ich habe keinen Status zum Versand bekommen, weder eine Information zum Paketdienstleister noch eine Sendungsverfolgungsnummer. Es war also Glück, dass heute mittag jemand vor Ort war, um das Paket entgegenzunehmen, so dass es nicht bei dem Starkregen draußen hätte herumstehen müssen.

Zum Bild selbst: ich hätte bei Leinwand oder Alu bleiben sollen. Acryl ist toll, was die Farben angeht, aber doof hinsichtlich der Spiegelung. Man muss sehr sorgfältig den Platz aussuchen, an dem ein Acrybild hängen soll. Und das ist umso wichtiger, je größer und dunkler das Bild ist. Demnach kann ich das Bild nicht dort aufhängen, wo ich es ursprünglich aufhängen wollte.

Kalender 2023

Das zweite Halbjahr ist angebrochen. Daher wird es Zeit, sich mit den Fotokalendern zu beschäftigen.

Die Kalender “Cuba Cars” und “La Habana” sind bereits bei Online-Händlern wie Amazon bestellbar. Mein Verlag hat da schon wieder gut vorgearbeitet.

Der Fotokalender Deutschland (Titel steht noch nicht fest) wird wieder im Format DIN A3 erscheinen und auch wieder nur direkt über mich zu erhalten sein. Er erscheint wieder im Selbstverlag, um die Kosten möglichst gering zu halten. Kosten wird er voraussichtlich wieder 20€ zzgl. Versandkosten und Porto (falls erforderlich).

Updates, auch was die Bildauswahl betrifft, werde ich hier veröffentlichen. Es loht sich also, gelegentlich erneut reinzuschauen.

So sah es für 2022 aus:

Blauer Wald


Am Wochenende war ich mal wieder zum Sonnenaufgang im blauen Wald. Im Gegensatz zu den britischen Inseln kann man das Atlantische Hasenglöckchen (Bluebells auf Englisch) auf dem Europäischen Festland nur noch an ganz wenigen Stellen finden. Aber seit dem Ende der letzen Eiszeit ist es nahezu überall auf dem Europäischen Festland verschwunden. Nur noch an wenigen Stellen kann man es mit Glück finden.

Es ist ein Frühlingsblüher, der wie die Buschwindröschen, mit der Blüte durch sein muss, bevor sich das Blätterdach der Buchen schließt und kein Licht mehr zum Boden durchdringen läßt. Der nährstoffreiche Boden darf nicht verbuschen, da die Hasenglöckchen sonst erstickt werden.

Der Wald, in dem ich diese Aufnahmen gemacht habe, ist ein Naturschutzgebiet. Trotzdem laufen rücksichtslose Besucher abseits der Wege und trampeln nieder, was sie motiviert hat herzukommen. Daher schreibe ich hier nicht, wo der Wald liegt. Bitte auch von Nachfragen absehen. Zu freundlicheren Zeiten muss es wohl noch schlimmer zugehen, wie man von Ortsansässigen hört.

Als ich das erste Mal dort war, waren nur 2-3 Jogger unterwegs, beim zweiten Mal bereits ca. 10 Fotografen, von denen ein durchaus beachtlicher Teil mit dicken Kameras und Stativen ausgestattet durch die Blumenfelder trampelte auf der Suche nach vermeintlich noch besseren Positionen und ohne Rücksicht darauf, dass im Naturschutzgebiet das Verlassen der Wege ausdrücklich verboten ist. Beim dritten Mal waren (nur) noch 2 weitere Fotografen vor Ort, die aber ebenso schnell wie ich wieder verschwanden, da von Hasenglöckchen so gut wie nichts zu sehen war. Dieses Jahr gab es wieder große Blumenteppiche und etliche Fotografen, die dieses Mal aber eher an den mitgebrachten Hunden interessiert waren, als an den Blumen. Genauer gesagt, an Hunden im Blumenfeld. Teilweise waren die Fotografen wohl im Stundentakt gebucht, so kam es mir vor. Und das alles zum Sonnenaufgang um kurz nach 6 Uhr in der Früh.

Karsamstags-Bettflucht nach Köln weit vor Sonnenaufgang

Wochenende und Ausschlafen – für viele gehört das einfach zusammen. Normalerweise stehe ich am Wochenende auch nicht soooo früh auf. Manchmal gibt es aber Pläne, die dagegen stehen, länger im Bett zu bleiben. Daher klingelte mein Wecker Karsamstag bereits um 4:00 Uhr in der Früh. Aus dem Bett, kurz den Himmel kontrollieren (sind Sterne sichtbar? ja!), die Kaffeemaschine für 1 große Tasse anschubsen, dann unter die Dusche. Anschließend den Kaffee im stehen trinken – Frühstück gibt’s später -, Foto-Rucksack und Stativ ins Auto und dann ab nach Köln. Ein Tip auf Facebook hat mich dahin gelockt: der Vollmond wird zwischen den Dom-Türmen stehen. Das darf ich mir nicht entgehen lassen. Schließlich ist Köln in einer erreichbaren Entfernung.

Leider ging der Mond noch im Dunklen unter. Also “schwarze Stunde” statt “blaue Stunde”. Zudem zeigten sich zwischen Dom und Mond leichte Federwolken, die die Bilder leider etwas wattierten 🙁
Zuhause dann die Ergebnisse gesichtet und ein paar Recherchen später beschlossen, die Aktion an Ostersonntag zu wiederholen. Diesmal passte es vom Licht, aber dafür war der Mond schon zu tief, als er zwischen den Türmen ankam.

Fazit: auch wenn es nicht optimal lief, war es ein tolles Erlebnis. Danke an den Tip-Geber!

Die ersten 7 Bilder sind von Karsamstag, die übrigen von Ostersonntag.

Workshops 2022

Da ja nun trotz Pandemie wieder so etwas wie Normalität einzieht, kann ich meine Workshops auch wieder anbieten.

Sonntag, 14.08.2022 Heideblüte

Sonntag, 04.09.2022 Kirmeslichter

Samstag 17.09.2022 Heide zum Sonnenaufgang

Die Ausschreibungen der vergangenen Jahre sind ja noch hier im Blog, so dass ich sie nicht wiederhole. Dort kann man auch Beispielbilder finden.

Anmeldung per eMail

Einzelcoaching Fotografie-Workshop

Endlich Zeit um deine Kamera verstehen zu lernen. Welchen Einfluss haben die Blende und der ISO-Wert auf Dein Bild? In welchem Modus solltest du fotografieren? Endlich raus aus der Automatik oder einfach nur Wissen auffrischen? Bei Deinem individuellen Termin richte ich mich nach Deinen Wünschen und Bedürfnissen. Wir werden gemeinsam die Kompositionen erarbeiten und am Ende des Workshops mit einer Bildbesprechung enden.

Datum: nach Vereinbarung
Anmeldung: jederzeit

Dauer: ca. 3 Stunden Vorort + ca. 30 Minuten Online-Bildbesprechung nach ca. 1 Woche

Art und Ort
– Landschaftsfotografie (Ort nach Absprache: z.B. Kemnader Stausee, Ümminger See, Westruper Heide, Schwelmer Höhen, Beyenburger Stausee, …)
oder
– Workshop in der Innenstadt/Altstadt von Schwelm

Highlights: der Schwerpunkt liegt auf Deinen Fragen und Deinen individuellen Bedürfnissen. Wir werden uns bei dem Workshop durch die Landschaft bewegen und dabei unterschiedliche Motive erarbeiten.

Voraussetzungen: Manuelle Kamera (DSLR, DSLM oder Systmekamera mit der Möglichkeit Blende, Zeit und ISO individuell einzustellen – im Zweifel schreib mir, mit welcher Kamera Du unterwegs bist, damit das schon vor der Buchung geklärt ist.)
optional: Stativ, Verlaufsfilter, ND Filter, Polfilter, Fernauslöser (für Landschafts-Fotografie)

Zahlung: Erfolgt im Voraus per Paypal, per Banküberweisung oder in bar vor Beginn des Workshops

Themen u.a.:
– Kamera-Modi verstehen (M, A, S, P, Auto)
– raus aus der Vollautomatik
– Belichtungsdreieck
– Belichtungskorrektur
– Was ist die Blende?
– Tiefenschärfe und Freistellung
– Bildkomposition
– führende Linien
– Horizont
– Was heißt “Raw-Format”?

Bildbesprechung der Ergabnisse immer wieder zwischendurch als direktes Feedback.

Teilnehmer: 1

Ohne Anreise und Transfer

Jeder Workshop ist auch als Gutschein zum Verschenken verfügbar. Schreibe dazu einfach “Gutschein” mit in die eMail.

99,00 €
Als Kleinunternehmer im Sinne von § 19 Abs. 1 UStG wird Umsatzsteuer nicht berechnet.

Anmeldung per eMail

Fotoworkshop “Landschaftsfotografie in der Heide zum Sonnenaufgang”

Die Heide ist eine alte Kulturlandschaft. Geschaffen wurde sie durch menschlichen Eingriff in die Natur. Durch konsequente Nutzung hat sich eine besondere Landschaftsform entwickelt. Es ist eine offene Landschaft. Prägend für die Heide ist das namensgebende Heidekraut, das Ende August seine Blütezeit hat. Sanfte Hügel mit violet blühendem Heidekraut, sandige Wege, vereinzelte Bäume, die durch ihre Einsamkeit in der Landschaft ihre typische Wuchsform ausprägen konnten. In dieser wunderschönen Landschaft werden wir den Tag kurz vor Sonnenaufgang beginnen, so dass wir die Heide in unterschiedlichem Licht fotografieren können. Mit etwas Glück werden wir sogar Morgennebel haben. Die Fotos bekommen dann einen wirklich mystischen Charakter. Aber auch ohne Nebel ist diese Landschaft sehr reizvoll.

Ohne Übertreibung ist dies ein Highlight der Naturfotografie in Westfalen.

Da das Areal sehr weitläufig ist, werden alle Teilnehmer genug Zeit und Ruhe haben, um die wunderschöne Natur zu genießen und zu fotografieren.

Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit dem Sonnenaufgang, fangen den Sonnenstern ein und fotografieren die Landschaft zur goldenen Stunde.
Gegen 9.00/10:00 Uhr wird der Workshop enden. Es besteht die Möglichkeit, Vorort zu bleiben und erneut in die Heide einzutauchen.

Mitzubringen ist eine Kamera, Stativ und, wenn vorhanden, Grauverlaufsfilter sowie ein Polfilter. An Wechselobjektiven werden wir Brennweiten vom Weitwinkel- bis zum leichten Telebereich nutzen. Auch ein Makro-Objektiv kann gut eingesetzt werden. Fragen zur Ausrüstung können im Vorfeld per eMail gestellt werden.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für jeden Teilnehmer in einer Webkonferenz einige Bilder zu zeigen und ein Feedback zu erhalten. Jeder sollte zunächst die Gelegeneheit haben, die eigenen Bilder Daheim auf dem Computer zu sichten und auszuwählen, zu welchen Bildern Feedback gewünscht ist. Vorort auf einem mitgebrachten Notebook ist das in einer Gruppe etwas schwierig. Auch, weil unterschiedliche Speicherkarten-Systeme im Einsatz sind und u.U. der passende Codec für Raw-Daten nicht installeirt sein könnte.